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14.07.16 –
Anlässlich des Christopher Street Days (CSD) in Frankfurt vom 15. bis 17. Juli 2016 erklären die Frankfurter GRÜNEN und die Fraktion der GRÜNEN im Römer:
Mit dem Motto „Liebe gegen Rechts“ richten sich die Veranstalter*innen des CSDs gegen rechtspopulistische Tendenzen, die das gesellschaftspolitische Bild der 1950er Jahre heraufbeschwören. Dieses Anliegen unterstützen wir ausdrücklich.
„Die AfD und andere Gruppierungen propagieren ein Menschenbild, das nichts mit der mittlerweile gelebten Realität in unserer bunten und vielfältigen Stadt zu tun hat. Wir werden die gesellschaftspolitischen Errungenschaften aktiv verteidigen. Für die Rechte und Freiheiten von Lesben, Schwulen und Trans* interessieren sich AfD & Co. nur dann, wenn sie meinen diese missbrauchen zu können, um gegen Muslim*innen zu hetzen. Wir lassen uns jedoch nicht spalten und weigern uns weiterhin, Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion unter Generalverdacht zu stellen“, so Jessica Purkhardt und Dimitrios Bakakis, Stadtverordnete der GRÜNEN im Römer und Sprecher*innen der Landesarbeitsgemeinschaft “queerGRÜN“.
„Wir sind stolz auf viele Entwicklungen in Frankfurt, die die wir im Römer maßgeblich befördert haben: Die fortwährende Unterstützung von Einrichtungen wie dem KUSS41 oder die Einrichtung der Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Trans* sind alles Ergebnisse der Arbeit der letzten Jahre. Frankfurt dokumentiert auch als Stadt mit den Kranzniederlegungen zum IDAHOT, mit dem Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz und mit dem CSD-Empfang und (auch dieses Jahr wieder) mit lesbischen und schwulen Ampelpärchen seine positive Einstellung zur Vielfalt. Diese Solidarität der Stadtpolitik und die Unterstützung der Institutionen haben wir auch im Koalitionsvertrag für die kommenden fünf Jahre verankert“, so Manuel Stock, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Römer.
„Auch und gerade nach dem schrecklichen Massaker vom 12. Juni in Orlando steht für uns außer Frage: die Antwort auf wieder zunehmenden öffentlichen Hass darf nicht noch mehr Hass sein. „Liebe gegen Rechts“ transportiert diese Botschaft bestens. Neben dem gesellschaftlichen Rollback, der sich nicht zuletzt im erschreckend starken Abschneiden der AfD bei den letzten Wahlen ausdrückt, zeigen auch die nach wie vor von der Großen Koalition in Berlin blockierte rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare und das völlig antiquierte Transsexuellengesetz: Es gibt im Bereich Bürger- und Menschenrechte auch in unserem Land noch viel zu tun. Wir werden nicht aufhören, politisch dafür zu kämpfen, diese Missstände endlich zu beseitigen und uns – wie schon in den letzten drei Jahrzehnten – weiterhin dafür einsetzen, dass alle Menschen ihre individuellen Lebensentwürfe selbstbestimmt verwirklichen können“, so Marina Ploghaus und Bastian Bergerhoff, Vorstandssprecher*in der Frankfurter GRÜNEN.
Eine Teilnahme am CSD ist für die GRÜNEN selbstverständlich und keine Frage der sexuellen Orientierung. Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, sowie der designierte Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer werden sich auf den politischen Bühnen der Diskussion mit anderen Parteivertreter*innen stellen.
Außerdem nehmen wir mit einem bunten Wagen an der Demonstration teil und sind mit einem eigenen Stand an der Infostraße auf der Zeil vertreten.
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