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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Frankfurt - Ortsbezirk 1

Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Dringend benötigte Pissoirs im Bahnhofsviertel

Der Magistrat wird aufgefordert: 1. Im Bereich Gutleutstraße / Elbestraße ein Pissoir aufstellen zu lassen. 2. Im Bereich des Jürgen-Ponto-Platzes ein Pissoir aufstellen zu lassen. 3. Dem Ortsbeirat in einem Bericht darzulegen, an welchen Stellen im Bahnhofsviertel weitere Pissoires errichtet werden können. 4. Dem Ortsbeirat mit einem vollumfänglichem Bericht über die Ergebnisse des „Feldversuchs“ Pissoir Moselstraße zu informieren. Hier ist insbesondere von Interesse, welche weitergehenden Erkenntnisse dieser „Feldversuch“ hervorgebracht hat, außer denen die jede/r mit normalen Menschenverstand ausgestattete Bürger/in beim Vorbeigehen gewinnt: „Es wird ständig benutzt – also isses notwendig“. Symbolbild von flickr Nutzer Samuel Auguste ist lizensiert unter CC BY NC ND 2.0 Begründung: Die Klagen aus der Bewohnerschaft, dem Kreis der dort Arbeitenden und der sich Vergnügen- den über Uringestank beschäftigen den Ortsbeirat seit Jahrzehnten und nehmen stetig zu. Vom Vorschlag (2006) bis zur Aufstellung (2015) des – wegen seiner langen Plaungs- und Bauzeit - weltweit einzigartigen Pissoirs in der Moselstraße verging fast ein Jahrzehnt. Im Sinne der vom Uringestank betroffenen wäre es, wenn der Magistrat diesmal schneller zu Potte käme und zum Beispiel ein erstes Pissoir bereits im Herbst 2019 im Bereich Gutleutstraße / Elbestraße aufstellen würde. Im Jahr 2015 regte der Ortsbeirat auf Initiative der CDU-Fraktion bereits mit einstimmigem Votum an, auf dem Jürgen-Ponto-Platz ein weiteres Pissoir aufstellen zu lassen. Doch schon 3 Monate später verkündete der Magistrat tatsächlich, dass „Pissoir in der Moselstraße Ende Ok- tober 2015 „baulich realisiert“ wurde „und seitdem in Benutzung“ sei. Hierbei handele sich um einen Prototypen und einen „Feldversuch“ um das wilde Urinieren im Bereich des Karlsplatzes einzudämmen. Der Versuch wäre auf zwei Jahre angelegt und soll in einer anschließenden Evaluation bezüglich der Auswirkungen auf die Umgebung bewertet werden. Der Magistrat würde auf der Grundlage der Auswertung der Evaluierungsergebnisse des Pissoirs an der Mosel- / Niddastraße über die Aufstellung von weiteren Pissoirs entscheiden wollen. Das war im März 2016.

10.09.19 –

Der Magistrat wird aufgefordert:

1. Im Bereich Gutleutstraße / Elbestraße ein Pissoir aufstellen zu lassen.

2. Im Bereich des Jürgen-Ponto-Platzes ein Pissoir aufstellen zu lassen.

3. Dem Ortsbeirat in einem Bericht darzulegen, an welchen Stellen im Bahnhofsviertel weitere Pissoires errichtet werden können.

4. Dem Ortsbeirat mit einem vollumfänglichem Bericht über die Ergebnisse des „Feldversuchs“ Pissoir Moselstraße zu informieren. Hier ist insbesondere von Interesse, welche weitergehenden Erkenntnisse dieser „Feldversuch“ hervorgebracht hat, außer denen die jede/r mit normalen Menschenverstand ausgestattete Bürger/in beim Vorbeigehen gewinnt: „Es wird ständig benutzt – also isses notwendig“.

Symbolbild von flickr Nutzer Samuel Auguste ist lizensiert unter CC BY NC ND 2.0

Begründung:

Die Klagen aus der Bewohnerschaft, dem Kreis der dort Arbeitenden und der sich Vergnügen- den über Uringestank beschäftigen den Ortsbeirat seit Jahrzehnten und nehmen stetig zu. Vom Vorschlag (2006) bis zur Aufstellung (2015) des – wegen seiner langen Plaungs- und Bauzeit - weltweit einzigartigen Pissoirs in der Moselstraße verging fast ein Jahrzehnt. Im Sinne der vom Uringestank betroffenen wäre es, wenn der Magistrat diesmal schneller zu Potte käme und zum Beispiel ein erstes Pissoir bereits im Herbst 2019 im Bereich Gutleutstraße / Elbestraße aufstellen würde.

Im Jahr 2015 regte der Ortsbeirat auf Initiative der CDU-Fraktion bereits mit einstimmigem Votum an, auf dem Jürgen-Ponto-Platz ein weiteres Pissoir aufstellen zu lassen. Doch schon 3 Monate später verkündete der Magistrat tatsächlich, dass „Pissoir in der Moselstraße Ende Ok- tober 2015 „baulich realisiert“ wurde „und seitdem in Benutzung“ sei.

Hierbei handele sich um einen Prototypen und einen „Feldversuch“ um das wilde Urinieren im Bereich des Karlsplatzes einzudämmen. Der Versuch wäre auf zwei Jahre angelegt und soll in einer anschließenden Evaluation bezüglich der Auswirkungen auf die Umgebung bewertet werden. Der Magistrat würde auf der Grundlage der Auswertung der Evaluierungsergebnisse des Pissoirs an der Mosel- / Niddastraße über die Aufstellung von weiteren Pissoirs entscheiden wollen. Das war im März 2016.

Kategorie

Andreas Laeuen | Anträge | Bahnhofsviertel | Ortsbeirat

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