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24.05.16 –
Soweit im Frankfurter Parlamentsinformationssystem (PARLIS) recherchierbar, beschäftigt sich der Ortsbeirat 1 seit mindestens 2002 mit dem Problem des auf die Passanten herabfallenden Taubenkots im Bereich der Galluswarte. Aus der Erinnerung einiger Ortsbeiräte heraus, wird dieses Problem aber schon weitaus
länger vom Ortsbeirat in regelmäßigen Abständen angegangen.
In PARLIS sind die Vorgänge erst ab 2001 vollständig erfasst. Der Ortsbeirat hat unzählige Anregungen mit Vorschlägen unterbreitet, die bislang ALLE nicht einmal ansatzweise umgesetzt wurden. Beharrlich wird auf eine vermeintliche Nichtzuständigkeit, Undurchführbarkeit, „Gefahr“, nicht eingehaltenes Fütterungsverbot
usw. hingewiesen. Dies lässt insgesamt auf eine jahrelange parteiübergreifende Ignoranz Seitens des Magistrats gegenüber diesem - die Bürgerinnen und Bürger täglich betreffenden Problem - schließen. Eine verärgerte Bürgerin: „Würde der Magistrat eine Magistratssitzung in diesem Bereich abhalten und sich anschließend die vollge.... Magistratsunterlagen betrachten, würde das Problem sicher schnellstens gelöst.“
Zuletzt hat der Ortsbeirat nach Rücksprache mit dem Stadttaubenprojekt vorgeschlagen, ein Taubenhaus auf dem naheliegendem Gebäude des Grünflächen- und Straßenbauamtes zu errichten.
Der Ortsbeirat wollte die Finanzierung übernehmen. Innerhalb eines Taubenhauses, leben Tauben in einem artgerechtem Umfeld, werden medizinisch versorgt und die gelegten Eier werden gegen Gipseier ausgetauscht. Diese Maßnahmen zusammen führen zu einer Verlagerung und Verringerung der Population und deutlichen Verbesserung des Umfeldes unterhalb der Eisenbahnbrücke an der Galluswarte. Mit dem lächerlichen Verweis auf eine geplante „Bienenweide“ auf dem Dach des städtischen Gebäudes wurde die Aufstellung des Taubenhauses vom Magistrat jedoch abgelehnt.
In einer Stellungnahme vom Januar diesen Jahres berichtet der Magistrat, das nun ein Alternativstandort
für ein Taubenhaus geprüft werde und dafür eine „Auswertung von Vertragsunterlagen
und sonstiger zu berücksichtigender Umstände“ sowie eine Ortsbesichtigung durchgeführt werden solle.
Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit steht nun wieder das Geruchsproblem auf der Tagesordnung und es ist zu befürchten, dass sich auch diesen Sommer wieder einmal nichts in dieser Frage tun wird.
Dies vorangestellt, wird der Magistrat aufgefordert:
Unverzüglich in Zusammenarbeit mit dem Stadttaubenprojekt ein Taubenhaus im Bereich
Galluswarte aufstellen zu lassen und diese Vorhaben mit größter Priorität voranzutreiben
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