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19.09.19 –
Auf dem Weltmarkt werden täglich gigantische Mengen Fisch und Meeresfrüchte gehandelt. Ein großteil davon wir von menschen aus den meeren gefischt, die - als Sklaven verdingt - ihr (Überleben)unter menschenunwürdigen Bedingungen bestreiten müssen.
Mo, 23.09.2019, 19 Uhr, Haus am Dom, Frankfurt-Altstadt
Symbolbild von flickr Nutzer Arian Zwegers ist lizensiert unter CC BY 2.0
Thailand ist dabei einer der weltweit größten Exporteure von Meeresfrüchte. Die Nachfrage nach Besatzungsmitgliedern, die freiwillig bereit sind, für wenig Geld ein widriges Leben auf hoher See zu verbringen, kann kaum gedeckt werden.
Längst haben Menschenhändler begonnen, diese Lücke auf dem Arbeitsmarkt zu schließen: Für ein paar Hundert Dollar pro Person verkaufen sie Männer aus Myanmar, Laos, und Kambodscha an Fischereibetriebe. Einmal an Bord, kann es Monate oder gar Jahre dauern, bis die Arbeiter ihre Freiheit zurückerlangt und wieder festen Boden unter den Füßen haben.
Ghost Fleet begleitet eine lokale Gruppe von Aktivist*innen, die ihr Leben riskieren, um versklavte Fischer zu befreien. Im Anschluss an den Film haben wir Gelegenheit, mit zwei der im Film porträtierten Menschenrechtler*innen zu diskutieren: Über die Strukturen moderner Sklaverei in der globalen Fischereiindustrie, ihren unermüdlichen Kampf, die Verhältnisse zu ändern sowie über Möglichkeiten, wie dieser Kampf hier vor Ort unterstützt werden kann. Die
Gesprächsgäste sind Patima Tungpuchayakul,Chutima Sidasathian und Annika Mackensen. Es moderiert Holger Oppenhäuser.
Link zum Veranstalter EPN Hessen
Der Eintritt ist frei.
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