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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Frankfurt - Ortsbezirk 1

Equal Pay Day am 18. März: GRÜNE fordern Faire Bezahlung

Anlässlich des Equal Pay Day am 18. März – der Tag bis zu dem Frauen bei gleicher Arbeit umsonst arbeiten müssen, während ihre männlichen Kollegen seit dem 1. Januar Gehalt beziehen – erklären die Frankfurter GRÜNEN: Es ist ein Skandal, dass es den Equal Pay Day nach wie vor geben muss. Das Statistische Bundesamt beziffert den geschlechterspezifischen Gehaltsunterschied nach wie vor mit 21 Prozent. Mit anderen Worten: Bei gleicher Arbeit arbeiten Frauen 77 Tage mehr als Männer, um das gleiche Gehalt zu erzielen. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist seit den 1960er Jahren – also seit fast 60 Jahren – eine der Kernforderungen von Frauen (und auch vielen Männern) in ganz Europa. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, heißt es im ersten Artikel unseres Grundgesetzes. WEITERLESEN...

17.03.17 –

Anlässlich des Equal Pay Day am 18. März – der Tag bis zu dem Frauen bei gleicher Arbeit umsonst arbeiten müssen, während ihre männlichen Kollegen seit dem 1. Januar Gehalt beziehen – erklären die Frankfurter GRÜNEN:

Es ist ein Skandal, dass es den Equal Pay Day nach wie vor geben muss. Das Statistische Bundesamt beziffert den geschlechterspezifischen Gehaltsunterschied nach wie vor mit 21 Prozent. Mit anderen Worten: Bei gleicher Arbeit arbeiten Frauen 77 Tage mehr als Männer, um das gleiche Gehalt zu erzielen. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist seit den 1960er Jahren – also seit fast 60 Jahren – eine der Kernforderungen von Frauen (und auch vielen Männern) in ganz Europa. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, heißt es im ersten Artikel unseres Grundgesetzes.

Von den vielen Diskriminierungen, die Frauen im Berufsleben nach wie vor erleben müssen, ist die Lohnungleichheit bei gleichwertiger Arbeit vielleicht die krasseste. Sie trifft alle Branchen und alle Schichten, sie ist durch Nichts zu rechtfertigen, sie ist schlicht ein Skandal. Arbeitgeber*innen und Gewerkschaften, aber auch der Gesetzgeber sind aufgefordert, diesen Skandal zu beenden. Wir brauchen Gleichberechtigung im Beruf! Bessere Möglichkeiten zu einer partnerschaftlichen Verteilung von Zeit und Arbeit! Bessere Modelle zur Vereinbarkeit von Familie, Leben und Beruf, und für alle Menschen in unserer Gesellschaft, die Hilfe und Unterstützung brauchen, auch weitere Verbesserungen bei der Vereinbarkeit von Pflege und Berufsleben.

Viele der Nachteile von Frauen im Berufsleben entstehen nach wie vor daraus, dass sich Frauen intensiver um Familie kümmern als Männer. Das tut auch den Männern und den Familien nicht gut. Hier ist Kreativität, Hartnäckigkeit und politischer Wille gefragt. Die Tatsache, dass wir nach wie vor den Equal Pay Day in unseren Kalendern haben müssen, ist ein klarer Hinweis darauf, dass unter anderem der politische Wille fehlt. Das muss sich ändern.

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