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01.10.17 –
"Die 'Pilot-Nachtfahrt' in der gestrigen Nacht von Oberbürgermeister Feldmann und Verkehrsdezernent Oesterling mit einer Straßenbahn ist leider eine einmalige PR-Aktion, denn für die von uns geforderte echte 'Clubtram' ab diesem Dezember gibt es bislang kein grünes Licht", so Wolfgang Siefert, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer.
Die GRÜNEN erinnern daran, dass der Magistrat auf ihre Initiative hin prüft, ob die Straßenbahnlinie 11 ab Dezember 2017 am Wochenende und vor Feiertagen auch die ganze Nacht hindurch fahren könnte (Gemeinsamer Antrag NR 356 von CDU, SPD und GRÜNEN). "Wir wollten mit dem Beschluss zum Nachtverkehr die definitive Einführung der 'Clubtram' beschließen, haben dafür in der Koalition aber leider keine Mehrheit gefunden. Bislang gibt es vom Magistrat aber noch keine Aussage zur Prüfung der 'Clubtram' und daher wird nach aktuellem Stand wird ab Dezember 2017 gar keine Tram fahren. Es befremdet uns, dass nun gerade eine Tram zur Pilot-Nachtfahrt eingesetzt wird, um Werbung für den mit dem Fahrplanwechsel startenden durchgängigen ÖPNV-Betrieb zu machen. Anstatt dieser PR-Aktion erwarten wir eine positive Aussage zur 'Clubtram', damit ab Dezember echte Nachtfahrten für die Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer mit der Tram möglich sind", appelliert Wolfgang Siefert.
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund wird ab Ende des Jahres den Nachtverkehr der S-Bahnen und Regionalbahnen betreiben Allerdings wird der Verkehr wegen der noch andauernden nächtlichen S-Bahn-Tunnelsperrung bis zum Abschluss der Bauarbeiten (voraussichtlich August 2018) am Haupt- und Südbahnhof enden und wird den Nachtbusknoten an der Konstablerwache nicht erreichen. Die Stadtbahnlinien U1 (verkürzt) und U4 werden deshalb vor Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und Brückentagen auch die Nacht hindurch fahren, können aber nicht alle S-Bahn Halte ersetzen. "Auch deshalb ist die Straßenbahnlinie 11 eine äußerst wichtige Ergänzung im Frankfurter Nachtverkehr im kommenden Jahr und sie würde viele wichtige Ausgeh-Locations mit dem Hauptbahnhof und dem Willy Brandt-Platz als Umsteigestation verbinden", so Wolfgang Siefert.
Der betreffende Beschlusstext des Antrags NR 356/2017 lautet:
Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und berichten, ob der ab Dezember 2017 durchgeführte schienengebundene Nachtverkehr vor Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und Brückentagen zusätzlich zu den geplanten Linien U 1 (verkürzt) und U 4 durch
ergänzt werden kann und mit welchen Kosten hierfür zu rechnen ist.
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