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27.06.20 –
Die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen lädt ein:
Dienstag, 30. Juni 2020, 19.00 Uhr
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben weltweit fast alle Regierungen grundlegende Freiheitsrechte ihrer Bürgerinnen und Bürger stark eingeschränkt. Von der Kontaktsperre in Deutschland bis hin zum totalen Lockdown wie in Spanien oder Italien, wurden die Beschränkungen vorerst als notwendige Maßnahmen hingenommen – auch wenn die Proteste inzwischen lauter werden. Menschenrechtsorganisationen aber warnen: in der Krise getroffene Notfallmaßnahmen können schnell zu dauerhaften Einschränkungen zivilgesellschaftlicher Handlungsspielräume führen.
Andreas Schwarzkopf (Frankfurter Rundschau) diskutiert mit Jonas Wolff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) über das Phänomen „Shrinking Civic Spaces“, das die weltweit zunehmenden Einschränkungen von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen bezeichnet. Diese wurden in den letzten Jahren nicht nur in Autokratien, sondern auch in zahlreichen Demokratien vorangetrieben – ein Trend, der durch die Corona-Krise weltweit weiter verstärkt werden könnte. Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Maßnahmen gegen das Coronavirus ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich.
Verfolgen Sie das Gespräch per Livestream auf unserem Youtube-Kanal und diskutieren Sie mit: boell-hessen.de/youtube/
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Krisengespräche: Corona, die multiple Krise. In Kooperation mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und der Frankfurter Rundschau.
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