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Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Barrierefrei - besser für alle!! - hier: Barriere Konstablerwache

Konzeption und Ausgestaltung des Platzes stammen aus den 70er Jahren. In dieser Zeit wurde wenig Rücksicht auf Menschen mit eingeschränkter Mobilität genommen. Ziel war, möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV unter die Erde zu verbannen. Das errichtete Podest sollte dem Zweck dienen, die Technik eines geplanten Brunnens zu verstecken. Nachdem der den Brunnen gestaltende Künstler, den Platz in Augenschein nahm, verbat sich dieser "seinen" Brunnen auf dem unwirtlichen Platz aufzustellen. Dadurch ist dem Podest der eigentliche Zweck abhanden gekommen, ein Rückbau fand nicht statt. WEITERLESEN...

12.05.17 –

Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu berichten:

In welcher Weise kann der Platz der Konstablerwache barrierefrei umgestaltet werden?

Dies auch vor dem Hintergrund, dass die beiden Rampen wegen des Kopfsteinpflasters für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nur schwerlich nutzbar sind.

Hält der Magistrat es für begrüßenswert, das Podest abzutragen um dadurch einen vollständig barrierefreien Zugang zum Platz zu schaffen und die Fläche des Wochenmarktes zu erweitern?

Welche Gründe sprechen für eine Abtragung des Podestes?

Welche Gründe sprechen gegen eine Abtragung des Podestes?

Ist es aus Sicht des Magistrats wünschenswert, die Fläche mit Schattenspendern auszustatten und wie könnten diese ausgestaltet sein?

In welcher Weise könnte die Fläche schattenspendend begrünt werden, wenn das Podest abgetragen wird?
Welche Kosten würden durch eine Abtragung und Neugestaltung entstehen.

In welcher Weise kann der Magistrat den Marktbetrieb während der Umgestaltungsphase sicherstellen?

Wird der Magistrat im Zuge des Planungsprozesses einen städtebaulichen Wettbewerb unter Beteiligung des Ortsbeirates ausloben, um eine höchstmögliche Gestaltungsqualität sicherzustellen?

Sind entsprechende Planungsmittel vorhanden bzw. vorgesehen?

Begründung:

Konzeption und Ausgestaltung des Platzes stammen aus den 70er Jahren. In dieser Zeit wurde wenig Rücksicht auf Menschen mit eingeschränkter Mobilität genommen. Ziel war, möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV unter die Erde zu verbannen.
Das errichtete Podest sollte dem Zweck dienen, die Technik eines geplanten Brunnens zu verstecken. Nachdem der den Brunnen gestaltende Künstler, den Platz in Augenschein nahm, verbat sich dieser "seinen" Brunnen auf dem unwirtlichen Platz aufzustellen. Dadurch ist dem Podest der eigentliche Zweck abhanden gekommen, ein Rückbau fand nicht statt.

Die Stufen behindern viele: BeschickerInnen des Erzeugermarktes, sowie (alle) Passanten bei der Querung des Platzes oder auf dem Weg zur Straßenbahn, oder die Polizei bei Versuchen, den Drogenhandel einzudämmen. Nicht zuletzt wird die Ostzeil abgeschnitten.
Durch eine Vergrößerung der Fläche für den Erzeugermarktes, kann das Marktangebot ausgeweitet und das Einkaufen angenehmer gestaltet werden.

Viele Frankfurterinnen und Frankfurter genießen zu Markttagen die in Tröge gesetzten Bäume auf dem Platz. Sie spenden Schatten und bieten Gemütlichkeit. Die Bäume müssen den BewohnerInnen des Ortsbezirk erhalten bleiben und sollten dort in Bereiche versetzt werden, die heute schon unter der Aufheizung der Stadt leiden. Auf dem Platz der Konstablerwache sollten neue innovative Bepflanzungskonzepte umgesetzt werden, die mehr Schatten spenden und gezielt gegen die Aufheizung der Stadt wirken. Die heutige Ausgestaltung des Platzes mit seinen Stufen ist diskriminierend zu Menschen mit eingeschränkter Mobilität und sollte dringendst verändert werden.

Kategorie

Andreas Laeuen | Anträge | Innenstadt | Ortsbeirat

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