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Strank benutzt Verstorbene für interne Wahlkämpfe

Andreas Laeuen, Sprecher der GRÜNEN im Ortsbeirat 1 erklärt: "Der scheidende Ortsvorsteher kann nicht behaupten, eine überragende Mehrheit würde seinen Vorschlag, einen Teil des Vorplatzes nach Oskar-Schindler zu benennen, mittragen. Mit der Fraktion der GRÜNEN jedenfalls hat er nicht gesprochen. Unserer Einschätzung nach, lehnt eine überragende Mehrheit das Vorhaben zum jetzigen Zeitpunkt ab. Die GRÜNEN unterstützen Benennungen grundsätzlich nicht, solange die Frage der Gestaltung von Straßen und Plätzen nicht geklärt ist. Für diesen Fall fordern wir eine dem Namen gerecht werdende Gestaltung. Dazu soll es einen künstlerischen Wettbewerb geben, um dem Ort die notwendige Würde zu verleihen. Das Wirken von Emilie Schindler muss ebenfalls gewürdigt werden. Die Lebensleistung der Ehefrau darf nicht einfach unter den Tisch fallen. Denkbar wäre z.B. einen Ort nach dem Ehepaar zu benennen. Die Selbstverpflichtung, Straße und Plätze vorwiegend nach Frauen zu benennen unterstützen wir weiterhin. Unbedingt muss auch die Eigentümerin Deutsche Bahn ins Boot geholt werden. Herr Strank behauptet, er hätte sich mit der Bahn abgestimmt. Die GRÜNEN dagegen haben erfahren, dass sich die Deutsche Bahn erst nach der Bundestagswahl dazu auslassen kann, da man nicht in die Tagespolitik eingreifen möchte. Schriftliche Zusagen der Bahn hat Strank nicht vorlegen können. Schon am Rande der letzten Sitzung waberte der Antrag in den Reihen. Viele hofften, dass der Name Schindler aus dem Wahlkampf heraus gehalten und jeder Missklang im Zusammenhang mit dem Namen Schindler abgewendet werden kann. Herr Strank missbraucht den Namen in seinem innerparteilichem Ringen um seine Kandidatur für den Bundestag. Sein einziges Ziel ist es, die Delegierten des Parteitages für sich zu gewinnen. Würde Strank es gut und ernst meinen, dann hätte er sich im Vorfeld mit den Fraktionen abgestimmt und jede Irritation vermieden. Genauso sorglos ist Strank schon mit dem Namen Hilmar Hoffmann umgegangen. Ohne Abstimmung mit Familie oder Stadtpolitik schlug er vor, die Untermainbrücke nach Hilmar Hoffmann zu benennen. Die grauenhafte Namenshistorie dieser Brücke hätte eine Abstimmung zunächst mit der Familie, dann aber auch mit dem benachbartem Ortsbeirat unbedingt erforderlich gemacht. Folge: Das Anliegen ruht in der Versenkung. Nun benutzt Strank erneut Verstorbene für seine Wahlkämpfe."

27.01.21 –

Andreas Laeuen, Sprecher der GRÜNEN im Ortsbeirat 1 erklärt:

"Der scheidende Ortsvorsteher kann nicht behaupten, eine überragende Mehrheit würde seinen Vorschlag, einen Teil des Vorplatzes nach Oskar-Schindler zu benennen, mittragen. Mit der Fraktion der GRÜNEN jedenfalls hat er nicht gesprochen. Unserer Einschätzung nach, lehnt eine überragende Mehrheit das Vorhaben zum jetzigen Zeitpunkt ab. Die GRÜNEN unterstützen Benennungen grundsätzlich nicht, solange die Frage der Gestaltung von Straßen und Plätzen nicht geklärt ist. Für diesen Fall fordern wir eine dem Namen gerecht werdende Gestaltung.

Dazu soll es einen künstlerischen Wettbewerb geben, um dem Ort die notwendige Würde zu verleihen. Das Wirken von Emilie Schindler muss ebenfalls gewürdigt werden. Die Lebensleistung der Ehefrau darf nicht einfach unter den Tisch fallen. Denkbar wäre z.B. einen Ort nach dem Ehepaar zu benennen. Die Selbstverpflichtung, Straße und Plätze vorwiegend nach Frauen zu benennen unterstützen wir weiterhin.

Unbedingt muss auch die Eigentümerin Deutsche Bahn ins Boot geholt werden. Herr Strank behauptet, er hätte sich mit der Bahn abgestimmt. Die GRÜNEN dagegen haben erfahren, dass sich die Deutsche Bahn erst nach der Bundestagswahl dazu auslassen kann, da man nicht in die Tagespolitik eingreifen möchte. Schriftliche Zusagen der Bahn hat Strank nicht vorlegen können. Schon am Rande der letzten Sitzung waberte der Antrag in den Reihen. Viele hofften, dass der Name Schindler aus dem Wahlkampf heraus gehalten und jeder Missklang im Zusammenhang mit dem Namen Schindler abgewendet werden kann. Herr Strank missbraucht den Namen in seinem innerparteilichem Ringen um seine Kandidatur für den Bundestag. Sein einziges Ziel ist es, die Delegierten des Parteitages für sich zu gewinnen. Würde Strank es gut und ernst meinen, dann hätte er sich im Vorfeld mit den Fraktionen abgestimmt und jede Irritation vermieden.

Genauso sorglos ist Strank schon mit dem Namen Hilmar Hoffmann umgegangen. Ohne Abstimmung mit Familie oder Stadtpolitik schlug er vor, die Untermainbrücke nach Hilmar Hoffmann zu benennen. Die grauenhafte Namenshistorie dieser Brücke hätte eine Abstimmung zunächst mit der Familie, dann aber auch mit dem benachbartem Ortsbeirat unbedingt erforderlich gemacht. Folge: Das Anliegen ruht in der Versenkung. Nun benutzt Strank erneut Verstorbene für seine Wahlkämpfe."

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Andreas Laeuen | Ortsbeirat

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