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Mobilitätswende I: Von Kopenhagen lernen - Love Handles, Fußablagen und Drive-by-Mülleimer am Platz der Republik

Unser Antrag im Ortsbeirat 1

21.03.23 –

Der Magistrat wird gebeten, am Platz der Republik entlang der Haltebereiche / Radwege / Radschutzstreifen vor den Ampeln in Richtung Hauptbahnhof, Messe und Gallus den Komfort für Radfahrende zu verbessern und folgende Radverkehrsinfrastruktur installieren zu lassen:

  1. Love Handles oder Haltegriffe an Ampelmasten und Fußablagen vor Ampeln, damit Radfahrende nicht ständig kurzfristig absteigen und wieder aufsteigen müssen
  2. Drive-by-Mülleimer, damit Radfahrende Müll auch vom Radweg aus entsorgen können

Begründung:

Den Platz der Republik queren immer mehr Radfahrende. Die vorhandene Infrastruktur und Verkehrsführung wurde in den vergangenen Jahren für Radfahrende zwar ausgebaut, bietet aber wenig Komfort. Der PKW- und LKW-Verkehr ist dort weiterhin vorherrschend. Der Umstieg aufs Rad soll aber gefördert werden.

Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen haben es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen stark zu steigern. Ein Baustein des Erfolges ist die Erhöhung des Komforts für Radfahrende. Neben Beschilderungen, Ampelschaltungen, grüner Welle und baulich getrennten Radwegen spielen auch Angebote wie Fußablagen oder Haltegriffe und Mülleimer eine große Rolle. Der Magistrat sollte im Ortsbezirk 1, durch den täglich ein großer Teil des Radverkehrs in Frankfurt rollt, mit gutem Beispiel vorangehen und Best Practice Beispiele aus dem europäischen Ausland auch in Frankfurt einführen, um den Radverkehr noch attraktiver und somit ein Angebot zum Umstieg aus Rad zu machen.

Sollte der Magistrat weitere oder geeignetere Flächen dafür finden, sollten (auch) dort Love Handles, Fußbänke und Drive-by-Mülleimer installiert werden.

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Alexander Mitsch | Anträge | Bahnhofsviertel | Gallus | Ortsbeirat

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