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28.05.18 –
Montag, 4. Juni 2018, 19.00 Uhr
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Frankfurt/Main
Unter Präsident Trump haben sich wesentliche Parameter US-amerikanischer Politik sowohl im Inland wie international verändert. Bisherige Bündnispartner und Weggefährten hören die „America-First-Rhetorik“ und fühlen sich zumindest verunsichert. Rejustierungen in wichtigen, bisher vor allem durch die USA gewährleisteten Politikfeldern (Rüstung, Verteidigung, Sicherung des Freihandels), sind nicht nur in Deutschland und der EU erkennbar. Gleichzeitig zeigen sich Politik, Gesellschaft und Medien polarisiert wie seit Langem nicht. Was genau sich warum verändert hat und welche Konsequenzen sich daraus im Einzelnen ergeben, ist Thema dieser mehrteiligen Reihe. In den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und am Beispiel des Kampfplatzes Gesundheitspolitik (Stichwort: Obamacare) werden die grundlegenden Dynamiken in der US-Gesellschaft verdeutlicht. Damit soll einem weitverbreiteten Bedürfnis entsprochen werden, diese Veränderungen im Detail nachvollziehen und sich mit anderen darüber austauschen zu können.
Seit 2016 hat sich die politische Landschaft beiderseits des Atlantiks stark verändert. In den USA befindet sich Donald Trump im zweiten Jahr seiner Amtszeit. Die Unberechenbarkeit seiner Politik hat sich nicht verändert und zu Verunsicherung geführt. In Europa haben der Brexit und die Wahlen in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Ungarn für neue politische Konstellationen gesorgt. Diese Entwicklungen haben vielfältige Auswirkungen auf das transatlantische Verhältnis.
In dieser Veranstaltung soll untersucht werden, wie sich die gesellschaftlichen Veränderungen und Bewegungen in der Politik in den Vereinigten Staaten und in Europa niedergeschlagen haben, welche Motive, Ziele und Strategien von der Trump-Administration, der EU und ihren führenden Mitgliedsländern verfolgt werden und wie diese das transatlantische Verhältnis jetzt und in der Zukunft prägen. Auf welche Akteure müssen wir achten? Welche Lager gibt es im Weißen Haus bzw. im Kongress, welche unterschiedlichen Ziele verfolgen sie und welche Rolle spielt die jeweilige Wählerbasis? Wie sind die Kräfteverhältnisse einzuschätzen? Was ist bei den diesjährigen Kongresswahlen zu erwarten? In welche Richtung wird sich die EU weiterentwickeln, wie wird sie sich zur amerikanischen Handels- und Sicherheitspolitik positionieren und in welche Richtung könnte sich das transatlantische Verhältnis mittel- und langfristig bewegen?
Mit:
Eva Marlene Hausteiner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologe der Universität Bonn
Wade Jacoby
Professor für Politikwissenschaft, Brigham Young University, Provo, Utah, USA
Moderation:
Andreas Schwarzkopf
Frankfurter Rundschau
Eine Veranstaltung im Rahmen unserer Reihe Böll International.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter:
Natalie Marx
T +49(0)69. 17 41 526-15
marx@ evangelische-akademie.de
www.evangelische-akademie.de
In Kooperation mit dem US-Generalkonsulat, Frankfurt/Main, der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Frankfurter Rundschau.
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