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07.03.18 –
Bild: Gallus Zentrum
Wusstet ihr, dass es im Frankfurter Stadtteil Gallus während des 2. Weltkrieges ein Konzentrationslager gab?
An einem Interviewtag haben Schüler*innen des Goethe Gymnasiums auf diese und weitere Fragen Antworten
gesucht.
Im ersten Teil des Projekts entstanden so zwei Filme, die zeigen wie unbekannt das Thema in der Öffentlichkeit ist.
Kaum einer der Befragten wusste, dass unter dem Decknamen „Katzbach“ Zwangsarbeiter damals in den
Adlerwerken Schützenpanzer produzierten. Viele von ihnen wurden als Kriegsgefangene aus dem Warschauer
Aufstand nach Frankfurt deportiert. Die dortige „Vernichtung durch Arbeit“ und die Todesmärsche gegen Ende
des Krieges überlebten nur Wenige.
In dem Buch „Die letzten Zeugen“ berichten Zeitzeugen von ihrem Schicksal. Die insgesamt 23 Jugendlichen des
PoWi- Leistungskurs haben sich mit deren Hilfe in diese Zeit hineinversetzt und drei weitere beeindruckende Kurzfilme gedreht. Sie zeigen einen jungen sowie informativen Blick auf ein Thema, an das zu erinnern auch für unsere Zukunft von Bedeutung ist.
Ein Kooperationsprojekt des Gallus Zentrums, des Fördervereins für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt und des Goethe Gymnasiums Frankfurt. Besonderen Dank richten die Veranstalter*innen auch an das Kulturamt Frankfurt.
Das Team des Gallus Zentrum lädt herzlich dazu ein, dieses Stück gelebte Geschichte zu teilen.
Am 24. März 2018, um 18.00 im Gallus Theater, in der Kleyerstraße 15, im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum Todesmarsch der KZ Katzbach Häftlinge.
Der Eintritt ist frei.
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